Wangen
Der Wochenmarkt - ein Anziehungspunkt für viele Touristen
| Für Touristen, die mittwochs die Wangener Atstadt besuchen, wie für Einheimische und Besucher aus den Nachbargemeinden, ist der Wangener Wochenmarkt eine besondere Attraktion. Jeden Mittwoch bevölkern Marktleute die Altstadt vom Marktplatz bis zur Herrenstraße und vom Rathoch bis zur Unterstadt. Schon in aller Frühe bauen Gemüse-, Obst -und Blumenhändler sowie Fisch- Fleich- und Käseverkäufer aus dem nahen und fernen Umland ihre gut sortierten Marktstände auf. | |
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| Dabei wird die Nase schon arg strapaziert. Es riecht nach frischem Obst und Gemüse, nach farbenprächtigen Blumen, entsprechend der Jahreszeit, nach kräftigem Käse, nach frischen Fleich-und Wurstwaren, nach Gesundheitstee und Oliven. Es werden herkömmliche Waren und Bio-Waren angeboten , sowie frisch gebranntes Obstwasser und bekömmlicher Apfelsaft. Auch eine Wurstbraterei umschmeichelt mit ihrem Duft Nase, Gaumen und Magen. |
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| Der Wochenmarkt hat in Wangen eine alte Tradition. Seit Beginn des 13. Jahrhunderts war Wangen eine Marktsiedlung. Der Stadtgründung durch Kaiser Friedrich II ging die Errichtung einer Marktsiedlung durch den Grundherrn , den Abt von St. Gallen, voraus. Wann die Marktgründung erfolgte, ist urkundlich nicht genau belegt. Vieles spricht bereits für das 11. oder 12. Jahrhundert. Am 10. Januar 1286 jedenfalls bestätigte Rudolf von Habsburg mit einer Urkunde das bereits bestehende Marktrecht. Der Wochenmarkt fand damals immer am Freitag statt. Erst seit dem 1. September 1330 findet der Wochenmarkt auf Bitten der Bürger jeweils am Mittwoch statt- bis zum heutigen Tag. Dieser Wunsch wurde den Wangener Bürgern erst auf einem Hoftag in Memmingen durch König Ludwig erfüllt. Wangen hatte dorthin eine Gesandtschaft geschickt, die die Bitte um Änderung vorgetragen hatte. Es ist nicht überliefert, weshalb dies geschah. Es ist nicht überliefert, weshalb dies geschah. Nahe liegt der Verdacht, dass die Wirte auf diese Änderung gedrungen haben, denn der Freitag war damals ein strenger Fast -und Abstinenztag. An Einkehren war freitags weniger zu denken als am Mittwoch. (Quelle: " Wangen im Allgäu- Vom Werden und Wachsen der Stadt" von A.Scheuerle , 1966/ 1975/ 1990) |
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